Umschlag Metcalf, Will West

Paul Metcalf

Will West

Erzählung

Aus dem Amerikanischen von Anke Schomecker



Buchbesprechung

Leseprobe

Will West, Indianer vom Stamm der Cherokee, ist Baseballspieler im Osten der USA. Nach einem unmotivierten Mord an einer jungen weißen Frau wird er aus der Bahn geworfen und flieht nach Westen. Parallel zu seinem Fluchtweg durch das Land, der dem Zug der ersten spanischen Eindringlinge folgt, begibt er sich auch innerlich auf eine Reise. Diese führt ihn in die eigene Vergangenheit, in die von Eroberung und Zerstörung geprägte Geschichte der Indianer und des amerikanischen Kontinents.

Die Wirklichkeit wird dabei detailgetreu beobachtet, doch unter der optisch wahrnehmbaren Oberfläche entdeckt und erfindet Metcalf Amerika neu – als literarische Landschaft, durchdrungen von Mythos, Trauma und Geschichte. In der Verarbeitung eigener und vorgefundener Texte entsteht ein dichtes, Gattungsgrenzen sprengendes Werk.

»Metcalf hat sich der Unterscheidung zwischen fiction und non-fiction nicht gebeugt. Man könnte sein Werk als poetisch bezeichnen, aber auch das wäre nicht ganz angemessen. Wir haben hier einen Schriftsteller jenseits aller Kategorien.«
  William Corbett



Paul Metcalf, 1917-1999, Schriftsteller, Essayist und Kritiker, Urenkel von Herman Melville. Kontakte zum Black Mountain College in den 50er Jahren.

›Will West‹, sein Erstlingswerk von 1956, ist hier als erstes seiner Bücher übersetzt. In den USA erschien zu seinem 80. Geburtstag eine große dreibändige Werkausgabe.

Porträt Paul Metcalf

 


Bestellung

per e-mail beim Verlag (versandkostenfrei)

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen.


Zurück zum Seitenanfang